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Los Nr. 681 | A300

0681-Apostel Andreas, große Holzskulptur, süddeutsch, wohl Ulm um 1500 (H 125 cm)

€ 2800
€ 8000-12000
Apostel Andreas, große Holzskulptur, süddeutsch, wohl Ulm um 1500 (H 125 cm) Der Apostel Andreas mit lockigem Haar und Bart ist durch das x-förmige Kreuz, das auf seiner rechten Seite unter dem Saum des weich fallenden Umhangs hervortritt, gekennzeichnet. Seine Wangen sind eingefallen, die Augen schwer, die Ruhe des Gesichtes zeigt einen tief in sich gekehrten Zustand. Die Hände sind langgliedrig, die Linke hält Andreas schützend vor die Brust, die Rechte deckt das Kreuz mit einer Gewandfalte ab. Lindenholz mit Rückenhöhlung, Holzteile an den Füßen und der Standfläche verloren, der eine Kreuzarm nicht vollständig, ein Fehlstück an einer Gewandfalte oben und an der Nase links, H 125 cm Andreas gilt als der Apostel Kleinasiens, Konstantinopels, der Ukrainer, der Russen und der Rumänen, und er ist der Nationalheilige der Ukraine, Russlands, Schottlands und Rumäniens. Übereinstimmend wird berichtet, dass er zur Zeit Neros vom Statthalter Aegeas bzw. Aegeates in Patras, dem Sitz des Statthalters in der griechischen Präfektur Achaia, gekreuzigt wurde. Der Legende nach soll er Maximilla, die Frau des Statthalters, geheilt, bekehrt und zur ehelichen Enthaltsamkeit angehalten haben, woraufhin Aegeas die Züchtigung mit Ruten und die Kreuzanbindung befohlen habe. Auf dem Weg zur Richtstätte habe Andreas den Kreuzeshymnus gebetet und noch zwei Tage vom Kreuz herab gepredigt. Die Kreuzigung geschah der Legende nach an einem Kreuz mit schrägen Balken, dem sogenannten Andreaskreuz. (Kunst-Spedition empfohlen)
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