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Los Nr. 689 | A301
0689-Johann Georg Dorfmeister zugeschr., Die Beweinung Christi, zwei Obstholz- Reliefs um 1780 mit Wachssiegel und alter Beschriftung “Eigenthum der Fritzschen…??”
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€ 800-1200
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Johann Georg Dorfmeister zugeschr., Die Beweinung Christi, zwei Obstholz- Reliefs um 1780 mit Wachssiegel und alter Beschriftung "Eigenthum der Fritzschen...??"
Johann Georg Dorfmeister zugeschr.,1736 Wien - 1786 in Saska, Banat, österreichischer Bildhauer des Spätbarock, hier: Die Beweinung Christi, zwei qualitätvolle Bildschnitzereien aus Obstholz im Hochrelief, je 17 x 13 cm, der Unterarm des bärtigen Josef von Arimathäa verloren, ebenso zwei Finger an der rechten Hand der Maria Magdalena, verso altes Wachssiegel mit handschriftlicher Bezeichnung "Eigenthum der Fritzerischen.....???". Die Qualität der Arbeiten legen einen Adelsbesitz nahe. Aufgrund der Beschriftung käme dafür nur die Familie von Fritzsch aus Sachsen in Betracht. 1730 wurde Thomas von Fritsch von Kaiser Karl VI. 1730 in den Adels- und 1742 in den Freiherrenstand erhoben, sein Sohn Carl Abraham 1790 in den Grafenstand.
Zum Künstler: Johann Georg Dorfmeister war einer der bedeutendsten Bildhauer der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Österreich. 1754 wurde er mit achtzehn Jahren Lehrling bei seinem Schwager, dem Bildhauer J. G. Leithner. In dieser Zeit besuchte er in den Abendstunden die Wiener Akademie, wo er sich vor allem in der Bildhauer- und Bossirkunst weiterbildete. Nach Ende der Lehrzeit wurde er von 1757 bis 1760 Schüler von Balthasar Ferdinand Moll, der ihn in der Metallarbeit unterrichtete. 1765 wurde Dorfmeister Mitglied der Akademie.
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