Los Nr. 18 | A298
0018-Eduard Bargheer, “Gartenlandschaft”, Aquarell von 1958, im Rahmen des 19. Jhs
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Eduard Bargheer, "Gartenlandschaft", Aquarell von 1958, im Rahmen des 19. Jhs
Eduard Bargheer ,1901 Finkenwerder - 1979 Blankenese, deutscher Maler und Graphiker, hier: Farbenfrohe "Gartenlandschaft", Aquarell/Papier, 22,3 x 32,8 cm, sign. u. dat. (19)58 rechts außen, unter P.p. in ansprechendem Rahmen des 19. Jhs., Provenienz: Galerie Thomas/Art Basel 1997
Eduard Bargheer begann seine künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Hamburg-Lerchenfeld und wurde 1928 Mitglied in der Künstlervereinigung Hamburgische Sezession. 1933 löste sich die Hamburger Sezession aus eigenen Stücken auf, weil sie ihre jüdischen Mitglieder nicht - wie von den Nationalsozialisten gefordert - ausschließen wollte. 1935 begegnete Bargheer Paul Klee in der Schweiz. 1937 wurden in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ zwei seiner Aquarelle und zehn Druckgrafikern aus der Hamburger Kunsthalle beschlagnahmt und zerstört. Im Jahr 1939 ging Bargheer ins Exil nach Italien. Im Jahr 1947 verlegte er seinen Wohnsitz nach Forio d’Ischia in Ischia, 1954 konnte er wieder in sein Haus in Hamburg-Blankenese einziehen. Im Jahr 1955 war Eduard Bargheer Teilnehmer der documenta 1 in Kassel und der dritten Biennale von São Paulo,1959 an der documenta II. Im Jahr 1957 wurde er Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg,1958 Mitglied der Accademia Tiberina in Rom. Von 1963 bis 1965 hatte er eine Professur an der Hochschule der Künste Berlin.