Los Nr. 39 | A297
0039-Hans Breker, großer Frauenakt, Bronzeplastik
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Hans Breker, großer Frauenakt, Bronzeplastik
Hans Breker, 1906 Elberfeld - 1993 Düsseldorf; Pseudonym: Hans van Breek, deutscher Bildhauer und Maler, hier: Wohlproportionierter stehender Frauenakt, Bronze mit dunkler Patina, H 77 cm, verso am Sockel sign.
Hans Breker begann seine Ausbildung 1925 an der Kunstakademie Dresden bei Karl Albiker und wechselte 1928 zu Richard Langer an die Kunstakademie Düsseldorf. Bis 1942 arbeitete er dort als freischaffender Künstler.1936 erhielt er den Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf und 1942/1943 die Auszeichnung mit dem Villa-Romana-Preis. Damit war ein Studienaufenthalt mit der Familie in der Villa Romana in Florenz verbunden. 1937 und 1940 bis 1942 war Breker auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München vertreten. Albert Speer kaufte dort 1941 die Statuen Bergmann und Eisenhüttenmann zu je 25000 RM. 1944 stand Breker in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Nach der Zerstörung seines Düsseldorfer Ateliers und seiner Wohnung übersiedelte die Familie nach Weimar.1945 wurde dort die Hochschule für Baukunst und bildende Künste neu gegründet. Breker erhielt einen Ruf unter der Bedingung einer Namensänderung, um Verwechslungen mit seinem Bruder Arno Breker zu vermeiden. Er wählte den Namen Hans van Breek. 1948 verlieh man ihm den Titel „Professor auf Lebenszeit“ und den Lehrstuhl für Freie Plastik sowie Architektur- und Aktzeichnung. 1954 kehrte die Familie aus politischen und familiären Gründen nach Düsseldorf zurück. Hier lebte er bis zu seinem Lebensende als erfolgreicher, freischaffender Bildhauer, dem viele öffentliche Aufträge zur Gestaltung von Brunnen, Plätzen und Denkmälern übertragen wurden.