0087-Bernd Damke, “Morning Cloud”, Ölgemälde von 1976

Bernd Damke, "Morning Cloud", Ölgemälde von 1976 Bernd Damke, 1939 Gräfendorf - 2022, "Morning Cloud", Öl/Lw., 79,5 x 99 cm, verso signiert, datiert, betitelt, sowie auf Keilrahmen signiert, minimaler Farbabrieb, o. Rahmen Zum Künstler: Bernd Damke studierte von 1959 bis 1963 bei Fred Thieler und Mac Zimmermann an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Da die beiden Professoren in ihren Kunstauffassungen sehr unterschiedlich waren, blieb Bernd Damke zwischen Tachismus und Surrealismus ein Einzelgänger. Nach anfänglichen Collage-Arbeiten ging er mehr und mehr zu einer minimalistischen und konstruktiven Bildersprache über, ordnete gefundene Formen als Doppelformen oder seriell und behandelte den Raum als Farbe bzw. verwendete die Farbe als vorhandenen Raum. Dieser Widerspruch der beiden Formen macht die Spannung in seinen Bildern aus. Damkes Arbeiten erinnern an Georg Karl Pfahler, sind aber wesentlich überzeugender, strenger und minimalistischer als diese. Insbesondere zeigen sie deutliche Einflüsse der Hard-Edge-Malerei, wie z.B. von Ellsworth Kelly, wobei Damkes Werke weicher wirken. Von 1972 bis 2004 war Damke Professor am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster. Damkes Werke befinden sich u. a. im Karl-Ernst-Osthaus-Museums in Hagen, im Museum Folkwang in Essen und in der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland in Bonn