Los Nr. 197 | A300

0197-Edgar Jené, Surreal-abstrahierte Pferde, Mischtechnik von 1958, gerahmt

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Edgar Jené, Surreal-abstrahierte Pferde, Mischtechnik von 1958, gerahmt Edgar (eigentlich Erhard) Jené, 1904 Saarbrücken-Malstatt - 1984 La Chapelle-Saint-André, Frankreich, deutsch-französischer Maler, Grafiker und bedeutender Surrealist, hier: Dynamisch "hingeworfene", meisterhafte surreal - abstrahierte Komposition mit Pferden, Deck-und Ölfarbe/ Karton, 62 x 44 cm, r.u.sign.u.dat. (19)58, unter P.partout ansprechend schlicht gerahmt Zum Künstler: 1922-1924 studierte Edgar Jené an der Akademie der Bildenden Künste München. 1924/25 nahm er ein Studium an der École nationale des beaux-arts, der Académie Julian und der Académie de la Grande Chaumière in Paris auf. Dort lebte er bis zu seiner Rückkehr nach Saarbrücken im Jahr 1928, wo er bis zum Jahr 1935 als freischaffender Künstler arbeitete. 1937 wurde in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus öffentlichen Sammlungen in Deutschland acht Werke Jenés beschlagnahmt. Im Wien der Nachkriegszeit (1945-50) wurde Jené zum Förderer und Vermittler des Surrealismus; dort organisierte er gemeinsam mit Paul Celan und Arnulf Neuwirth die erste Surrealismus-Ausstellung, mit Albert Paris Gütersloh wurde er zum Spiritus Rector der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.Von 1950 bis 1965 lebte Jené in Paris. Dort hatte er enge Kontakte zu den Surrealisten, die sich im Umfeld der Galerie Furstenberg als Künstlerkreis etablierten.