Los Nr. 242 | A287
0242-Hans Staudacher, Figürliche Kompositionen, 2 signierte Zeichnungen von (19)50
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Hans Staudacher, Figürliche Kompositionen, 2 signierte Zeichnungen von (19)50
Hans Staudacher, bedeutender österreichischer Maler, Begründer des Informel in Österreich, 1923 St. Urban/Kärnten, lebte in Wien u. Finkenstein am Faaker See in Kärnten - 2021 Wien, als Maler zuerst Autodidakt, dann Besuch der Malschule von Arnold Clementschitsch in Kärnten, 1950 Übersiedelung nach Wien, zwischen 1954 und 1962 zeitweilige Aufenthalte in Paris, in den 1950er Jahren aktives Mitglied der Wiener Secession, 1956 Vertreter Österreichs auf der Biennale in Venedig, 1965 Hauptpreis der Biennale in Tokio, 1975 (mit Cornelius Kolig und Gotthard Muhr) Repräsentant Österreichs bei der XIII. Biennale von São Paulo, nach figürlichen, gegenständlichen Anfängen zunehmend ab den 1960er Jahren Hinwendung zum lyrischen Informel, Tachismus, Action Painting, abstraktem Expressionismus; hier: Interieur mit Frau an einem Tisch sitzend und der Kartenleserin gegenüber lauschend, dazwischen eine grüne Katze/Dämon, Tusche aquarelliert, Sgraffito, 22 x 31,7 cm, kaum sichtbare Nadellöcher von früherer Befestigung, sign. u. dat., dazu Mann und Frau, beide unbekleidet, in einem Gewölbekeller/Kerker sich gegenüber sitzend, wohl symbolische Darstellung einer schwierigen psychischen Situation (des Künstlers?), Tusche, laviert u. aquarelliert, Sgraffito, sign. u. dat., 22 x 31,7 cm, beide m. minimalen Randläsuren, o. Rahmen