Los Nr. 349 | A296
0349-Fritz Winter, “Rote Linie”, Farblithographie von 1970, gerahmt
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Fritz Winter, "Rote Linie", Farblithographie von 1970, gerahmt
Fritz Winter, 1905 Altenbögge/Westf - 1976 Herrsching /Ammersee, Maler, der zu den wichtigsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit zählt, hier: "Rote Linie", Farblithographie, 50 x 65 cm, signiert u. datiert, (e.a.), Edition 100, hinter P.p. und Glas gerahmt
Fritz Winter bewarb er sich 1927 beim Staatlichen Bauhaus in Dessau. Von Paul Klee unterzeichnet, erhielt er die Aufnahmebestätigung für die Grundlehre des Wintersemesters 1927/28. Seine Professoren im ersten Studienjahr waren u. a. Josef Albers und Wassily Kandinsky. 1937 wurde in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Provinzial-Museum Hannover sein Aquarell „Ein Kopf“ und aus dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg sein Tafelbild „Komposition“ (Öl auf Papier, 1931) beschlagnahmt und vernichtet. Winter erhielt ein Mal- und Ausstellungsverbot. Nach dem Krieg wurde Fritz Winter Gründungsmitglied der Künstlergruppe „ZEN 49“ in München, und sein Haus wurde zu einem lebendigen Treffpunkt der aktuellen Kunstszene. 1950 begegnete er Hans Hartung und Pierre Soulages in Paris.