Los Nr. 358 | A297
0358-Ferdinand Springer, Ohne Titel, 3 signierte Carborundum der 1970er Jahre
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Ferdinand Springer, Ohne Titel, 3 signierte Carborundum der 1970er Jahre
Ferdinand Springer, 1907 Berlin - 1998 Grasse, Maler u. Grafiker, Abstrakte Kompositionen und Formen, 3 Carborundum, größtes Blattmaß 45 x 63 cm, je signiert, je eine Auflage von 100 Exemplaren, o. Rahmen.
Zum Künstler: Springer gehört zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Malerei und Druckgrafik nach dem Zweiten Weltkrieg und wird auch zur Neuen École de Paris gezählt. Er studierte erst in Potsdam, bevor er ein Studium der Kunstgeschichte in Zürich bei Heinrich Wölfflin aufnahm. Er widmete sich ab dem Jahre 1927 der Malerei, arbeitete zuerst in Mailand, wo er Giorgio Morandi in der Werkstatt des Futuristen Carlo Carrà kennenlernte. 1928 zog er nach Paris und lernte bei Roger Bissière an der Académie Ranson, wo auch Gino Severini lehrt.
Anfangs studierte er Gemäldekopien im Louvre, ab dem Jahre 1932 erlernte er die Technik der Lithografie im „Atelier 17“ von Stanley Hayter. Im Jahre 1936 hatte Ferdinand Springer seine erste persönliche Ausstellung in den „Surindépendants“, zusammen mit seinen Freunden Hans Hartung, Victor Brauner und Maria Helena Vieira da Silva. Er lebte ab 1938 weitgehend in Grasse und arbeitete mit Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Alberto Magnelli, Sonia Delaunay und François Stahly, die man auch zusammen die „Groupe de Grasse“ nennt. In dieser Zeit begann Ferdinand Springer mit seinen ersten abstrakten Werken, im Stil der Lyrischen Abstraktion.