Los Nr. 467 | A300

0467-Franz Erhard Walther, “Instrument visible ou instrument de vision”, Aquarell/ Zeichnung von 1989 (beidseitig), zwischen 2 Glasplatten gerahmt

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Franz Erhard Walther, "Instrument visible ou instrument de vision", Aquarell/ Zeichnung von 1989 (beidseitig), zwischen 2 Glasplatten gerahmt Franz Erhard Walther, * 1939 Fulda, deutscher Bildhauer, Konzept-, Installations- und Prozesskünstler, hier: In ein hellrotes Raster ist siebenmal handschriftlich die Konzept-Metapher "Instrument visible ou instrument de vision" eingefügt, dreimal vorne, viermal verso, Bleistift und Aquarell, 58 x 44 cm, r. u. sign. u. dat. (19)89, zwischen 2 Glasplatten gerahmt Zum Künstler: Walther studierte von 1957 bis 1959 an der Werkkunstschule in Offenbach am Main (heute Hochschule für Gestaltung Offenbach) und von 1959 bis 1961 an der Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt. Darauf folgte von 1962 bis 1964 ein Studienabschnitt bei Karl Otto Götz an der Kunstakademie Düsseldorf u. a. zusammen mit Gerhard Richter und Sigmar Polke. Walther lebte von 1967 bis 1971 in New York und stellte dort 1969 u. a. mit Dan Flavin im Museum of Modern Art erstmals den berühmten 1. Werksatz aus. 1971 wurde Walther mit 32 Jahren als Professor an die Hochschule für bildende Künste Hamburg berufen, wo er bis 2005 tätig war. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Almut Linde, John Bock, Rebecca Horn, Santiago Sierra, Christian Jankowski, Lili Fischer, Martin Kippenberger und Jonathan Meese. Seit einigen Jahren erfährt Walthers Werk eine zunehmende internationale Anerkennung. Er gilt mit seiner partizipativen Kunst als eine der Schlüsselfiguren der Gegenwartskunst seit den 1960er Jahren. Auf der Biennale di Venezia 2017 wurde er mit dem Goldenen Löwen als bester Künstler ausgezeichnet