Los Nr. 809 | A300
0809-“Geheime Polizey-Schrift…” & “Französische Mord-und Unglücksgeschichten…”, zwei antiquarische Raritäten von 1793
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"Geheime Polizey-Schrift..." & "Französische Mord-und Unglücksgeschichten...", zwei antiquarische Raritäten von 1793
Geheime Polizey-Schrift des Grafen von Vergennes als ein Beweis der feinen Politik des ehemaligen Kabinetts in Versailles unter der Regierung des unglücklichen Königs Ludwigs des Sechszehnten, Originalausgabe, 44 S. mit Kupfern, Eisenach bei Johann Georg Ernst Wittekindt, 1793 (Die geheime Polizeischrift ist eine Methode der Steganografie. Das heißt, die Hauptabsicht ist hier nicht das Verschlüsseln, sondern das Verbergen beziehungsweise Tarnen von geheimer Information. Die geheime Polizeischrift diente dazu, Eigenschaften über eine Person in dem Zierwerk einer Aufenthaltsgenehmigung oder eines Passes für diese Person zu verstecken, ohne dass diese davon etwas wusste. So zeigte die Person den Ausweis freiwillig vor und nur die Staatsbedienstete wussten die Geheiminformationen zu deuten. Jeder ausländische Diplomat bekam damals um 1780 in Paris eine solche Aufenthaltsgenehmigung ausgestellt.) // Französische Mord- und Unglücksgeschichten, wie sich solche seit den Unruhen in Frankreich, wirklich zugetragen haben. Aus dem Französischen übersetzt, und zum Druck befördert von einer Gesellschaft Bürger der kaiserl. königl. Haupt- und Residenzstadt Wien, Fünfter Band, 480 S., Einband VS etwas fleckig, sonst in gutem Originalzustand, Verlag: Wien und Prag, von Schönfeld, 1793