1019-Interessante Sammlung Dokumente und Urkunden zu Dilsberg/ Neckargemünd, 18. Jh. ff. sowie ein auf dem Dilsberg gefundener, mittelalterlicher Steinzeugkrug d. 14. Jhs., Nachlass Frans Hermans

Interessante Sammlung Dokumente und Urkunden zu Dilsberg/ Neckargemünd, 18. Jh. ff. sowie ein auf dem Dilsberg gefundener, mittelalterlicher Steinzeugkrug d. 14. Jhs., Nachlass Frans Hermans Frans Hermans, 1934 - 2023, dtsch. Heimatforscher, große Sammelmappe mit ca. 16 bedeutsamen Schriftstücken und Urkunden ab 1761 zur Geschichte der Feste Dilsberg/ Neckargemünd, teilweise bereits übersetzt und gedeutet, dazu alte Fotografien u.a. eine große gerahmte Tuschezeichnung "Dilsberg im Winter" von 1919 des Friedrich Ludwig Scharf, 1874 Mecklenburg - 1965 Mosbach, dtsch. Zeichner und Maler sowie ein auf dem Dilsberg gefunderner, mittelalterlicher, wohl Raerener/ Frechener Steinzeugkrug des 14. Jhs. in guter Erhaltung, H 23 cm Der Dilsberger Heimatforscher Frans Hermans wurde 1934 in Merksem/Antwerpen geboren. Auf einer Deutschlandreise, die er 1953 gemeinsam mit einem Freund unternahm, empfahl eine Herbergsmutter aus Neckarsteinach die Jugendherberge Dilsberg. Hermans und sein Freund erklommen den Anstieg und fanden ein romantisches Bergdorf samt Unterkunft in der Jugendherberge vor. Dort wurden sie herzlich empfangen und reichlich verköstigt. Drei Jahre später kam Hermans erneut nach Dilsberg. Er verliebte sich in die Tochter der damaligen Herbergsmutter, es folgten Hochzeit und Familiengründung. Nach der Bekanntschaft mit dem Ladenburger Archäologen Dr. Berndmark Heukemes entstanden erste Schriften mit geschichtlichem und heimatkundlichem Schwerpunkt . Als gelernter Schriftsetzer unterstützte er später Stefan Wiltschko und brachte die bekannten Dilsberger Broschüren heraus, zum Beispiel „Die Wassernot im Burgflecken Dilsberg“. Im Amt des Dilsberger Nachtwächters blieb Hermans bis an sein Lebensende im Jahre 2023. Mit Laterne, Hellebarde und Dreispitz kann er auf weit über 100 Führungen in der Dilsberger Feste zurückblicken.