Los Nr. 407 | A299

0407-Klaus Staeck, Sammlungsnachlass von 29 Plakaten ab 1971, davon 20 signiert

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Klaus Staeck, Sammlungsnachlass von 29 Plakaten ab 1971, davon 20 signiert Klaus Staeck, 1938 Pulsnitz, lebt und arbeitet in Heidelberg, deutscher Grafikdesigner, Karikaturist und Jurist. Von April 2006 bis Mai 2015 war er Präsident der Akademie der Künste in Berlin, hier: Sammlungs- Nachlass mit 29 Plakaten, davon 20 signiert. Bei den signierten dabei frühe Raritäten von 1971/72 wie: 2 mal " Das neue PAL. schlachtfrisch aus der Dose", 2 mal "Deutsche Arbeiter, die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen", 2 mal "Die Reichen müssen noch reicher werden - deshalb CDU", "Würden Sie dieser Frau ein Zimmer vermieten?" 1962 organisierte Staeck seine erste politische Demonstration in Heidelberg, Thema war die Spiegel-Affäre. 1965 gründete Staeck den Produzentenverlag „Edition Tangente“ (heute: „Edition Staeck“), die seit Ende der 1960er Jahre auch Auflagenobjekte (Multiples) von international anerkannten Künstlern herausgibt. Seit Anfang der 1970er Jahre ist Klaus Staeck als Grafiker im Bereich der Politsatire Sein Hauptwerk umfasst bislang rund 300 Plakate, die größtenteils aus Fotomontagen bestehen, die er mit eigenen ironischen Sprüchen versieht. Seine satirischen Plakate und die von ihm kommerziell vertriebenen Postkarten-Ausgaben richteten sich häufig gegen Inhalte der Politik von CDU/CSU. Zur Bundestagswahl 1972 wurde sein ironisches politisches Plakat "Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen" veröffentlicht. Das Plakat ist das bekannteste seiner Motive. Klaus Staeck war Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 in der Abteilung Parallele Bildwelten: politische Propaganda. (Er war auch auf der Documenta 6 (1977), der Documenta 7 (1982) und der Documenta 8 im Jahr 1987 als Künstler vertreten.) Bis 2012 konnte Staeck rund 3.000 Einzelausstellungen im In- und Ausland präsentieren.