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Los Nr. 740 | A300

0740-Porträtist um 1800, Halbporträt einer vornehmen junge Dame im Chemisen-Kleid, großes Ölgemälde, gerahmt

€ 180
€ 600-750
Porträtist um 1800, Halbporträt einer vornehmen junge Dame im Chemisen-Kleid, großes Ölgemälde, gerahmt Nicht signierender Porträtist um 1800,hier: In einem antikisierenden Ambiente mit Ausblick auf eine Flusslandschaft sitzt eine elegante junge Dame, den rechten Arm auf ein rotes Samtkissen aufgestützt. Sie ist in ein vornehmes Chemisen-Kleid mit hoher Gürtung und in eine feine Stola gekleidet. Schöne Barockperlen- Ohrringe und ihre Locken unterstreichen den aristokratischen Nimbus der Dargestellten, Öl/Lw., 85 x 62 cm, altdoubliert mit div. Retuschen, gerahmt Das Chemisen-Kleid (französisch Chemise ‚Hemd‘), auch Empirekleid oder Chemise, war während des Directoire und Empire ein in ganz Europa verbreitetes langes Damenkleid aus dünnem, transparentem Stoff, meist Musselin. Es war tunikaartig geschnitten und unter der Brust meist mit einem Band oder einem Gürtel zusammengefasst und fiel ansonsten frei ohne Taillierung. Das Chemisen-Kleid war die sichtbarste Ausformung der Mode à la grecque. Wegen des durchscheinenden Stoffes wurde dieser Stil auch spöttisch „Nacktmode“ genannt. Bis etwa 1806 wies das Chemisen-Kleid, das schon aufgrund der benötigten Stoffmenge und -qualität ein aufwändiges und daher den Damen der Oberschicht vorbehaltenes Kleidungsstück war, häufig eine Schleppe auf.
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