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Los Nr. 324 | A301
0324-Loriot, Kurt Heiligenstaedt, Milo Manara & Max Lacher, Frauen/erotisch, Farbserigraphie, Farbradierung & 2 Lithographien, alle vier sign.
€ 20
€ 400-450
€ 400-450
Loriot, Kurt Heiligenstaedt, Milo Manara & Max Lacher, Frauen/erotisch, Farbserigraphie, Farbradierung & 2 Lithographien, alle vier sign.
Loriot ( = Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow, 1923 Brandenburg an der Havel - 2011 Münsing-Ammerland, einer der bekanntesten deutschen Humoristen, hier: "Die stachelige Muse", Farbserigraphie, 24 x 22,5 cm, 92/200, sign.// Kurt Heiligenstaedt, 1890 Roßleben -1964 Berlin) war ein deutscher Künstler, Gebrauchsgraphiker & Plakatkünstler, hier: Liegender Frauenakt mit roten Haaren im durchsichtigen Negligée, Farbradierung, 25 x 34,5 cm, eines von 100 Ex., r. u. sign. // Milo Manara, * 1945 Lüsen, Südtirol; eigentlich Maurilio Manara, italienischer, vor allem erotischer Comiczeichner, hier: "Honey, abends alleine zu Hause", Farblithographie, 60 x 43,5 cm, 65/300, sign. // Max Lacher, 1905 - München - 1988, deutscher Maler, hier: "Der große Hut", Lithographie, 45 x 55 cm, 69/90, sign. u. dat. 72
Zu den Künstlern: Vicco von Bülow studierte von 1947 bis 1949 Malerei und Grafik an der Kunstakademie in Hamburg. Nach dem Abschluss legte er erste Arbeiten als Werbegrafiker vor und entwarf das charakteristische Knollennasenmännchen. Von 1950 an war Bülow als Cartoonist zunächst für das Hamburger Magazin "Die Straße", danach für die Zeitschriften Stern und Quick tätig. Seit dieser Zeit verwendete er den Künstlernamen Loriot. // Kurt Heiligenstaedts bekanntestes Werk ist das 1922 entstandene Plakat mit der berühmten weißen Persildame. 1923/1924 und ab 1935 regelmäßig druckte der Simplicissimus 428 seiner Zeichnungen. Heiligenstaedt war ab 1935 auf ebenso naturalistische wie elegant gezeichnete, erotische Szenen in zeitgenössischem Kostüm spezialisiert, die zu den ersten Pin-up-Bildern in Deutschland zählen // Milo Manara gelang der internationale Durchbruch 1978 mit seiner Comicadaption des chinesischen Literaturklassikers "Der Affenkönig" .Weltruhm erlangte Manara mit den von 1978 bis 1987 gezeichneten vier Abenteuergeschichten um den Zeitgeist-Helden Giuseppe Bergmann für die belgische Zeitschrift (à suivre), in denen sich einer der intelligentesten Comic-Romanentwürfe mit einem souveränen Erzähl- und Zeichenstil paart. Viele kennen Manara aber vor allem oder nur durch zwei berühmte, hoch erotische Geschichten, die zu den Höhepunkten seines Œuvres gehören: "Außer Kontrolle" und "Der Duft des Unsichtbaren" // Max Lacher studierte ab 1923 an der Akademie der BK in München. Er war mit vielen künstlerischen Handwerkstechniken und Gestaltungsmöglichkeiten vertraut. Lacher schuf Zeichnungen und Monotypien, malte in Öl und probierte verschiedenste Malmittel aus. Radierung und Lithografie gehörten zu seinen bevorzugten Techniken. Glasschliff und Schieferschnitt, Mosaik und Steinintarsie, Stuckmarmor und Fresko beherrschte er ebenso wie Hinterglasmalerei, Glasmalerei und Keramik. Werke von Max Lacher befinden sich den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, dem Münchner Stadtmuseum und der Staatlichen Graphischen Sammlung München.
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