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Los Nr. 348 | A300

0348-Clara Porges, Ansicht von Soglio mit Sciora-Gruppe, Ölgemälde, gerahmt

€ 7500
€ 25000-30000
Clara Porges, Ansicht von Soglio mit Sciora-Gruppe, Ölgemälde, gerahmt Clara Porges, geb. Clara Sommer, 1879 Berlin - 1963 Samedan, deutsche Malerin der Moderne, die ab 1918 in der Schweiz lebte, hier: Blick über die Bauernhäuser und die Kirche St. Lorenzo von Soglio auf die Sciora-Gruppe, eines ihrer Lieblingsmotive, das sie in mehreren Varianten schuf, Öl/Lw., 82 x 65 cm, r. u. sign., ansprechend gerahmt ("Soglio ist ein bezauberndes 300 Seelen Dorf im Bergell. Es liegt auf einer sonnigen Bergterrasse, und ganz vorne am Abhang steht die Kirche St. Lorenzo, die heute noch als Wahrzeichen des Fleckens gilt. Durch die schmalen, mit Steinen gepflasterten Gassen, weht der Atem der Geschichte. Soglio war schon in prähistorischer Zeit besiedelt, der Ortsname findet sich bereits in Urkunden aus dem Jahr 1219") Zur Künstlerin: Clara Sommer besuchte von 1896 bis 1898 die Städtische Kunstschule in Berlin, die zu dieser Zeit von Max Liebermann geleitet wurde. Von 1898 bis 1900 besuchte sie die von Conrad Fehr gegründete Akademie Fehr in Berlin. Einer ihrer Lehrer war dort Walter Leistikow, der die Berliner Künstlergruppe Vereinigung der XI gründete. Clara Porges war neben der in Ascona lebenden Marianne von Werefkin eine der bedeutendsten in der Schweiz lebenden Malerinnen ihrer Zeit. Es war damals für eine kunstschaffende Frau schwierig, anerkannt zu werden. Ferdinand Hodler und auch Giovanni Segantini schätzten die Werke von Frauen prinzipiell nicht. Die Wiederentdeckung der Künstlerin erfolgte ab 2011 durch den Kunstsammler René Brogli, der sie ab 2013 in mehreren Ausstellungen würdigte. Dazu erschien auch die erste Monografie über Clara Porges von Sergio Michels. Seither erzielen Porges’ Werke in internationalen Kunstauktionen hohe Erlöse. So wurde im Jahr 2014 ein Ölbild vom Silsersee beim Auktionshaus Christie’s für mehr als 80.000 US-Dollar versteigert. Das hier angebotene Gemälde stammt aus einer deutschen Privatsammlung und wurde von den Grosseltern der heutigen Besitzer in den 1960er Jahren in der Schweiz erworben
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