Los Nr. 484 | A298

0484-Johann Elias Ridinger, 5 mittlere und eine große Radierung: Jagd & Wild, alle gerahmt

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Johann Elias Ridinger, 5 mittlere und eine große Radierung: Jagd & Wild, alle gerahmt Johann Elias Ridinger, 1698 Ulm - 1767 Augsburg, deutscher Tiermaler, Kupferstecher, Radierer und Verleger, hier: 5 mittlere 33 x 42 cm mit breitem Plattenrand : "Wie der Dachs mit der Hauben in seinem Bau zu fangen"//" Der Rehebock und Geißs sind im andern Jahr zur Brunsst tüchtig. Die Junge, deren sie zwey haben, werden Kize genennt"//" Der Baeren-Fang"//"Die Wasser- Jagd"//"Wie die Rehe in Nezen oder Garn gefangen werden" (Plattenrand fleckig)// 1 große Radierung: 53 x 75 cm mit breitem Plattenrand: "Wie das Wild-Schwein gehaezt und ihm der Fang gegeben wird", alle 6 Blätter in gleichen Eichenrahmen Ridinger wurde als Sohn eines zeichnerisch begabten Vaters von Christoph Rasch in Ulm und Johann Falch in Augsburg unterrichtet und bildete sich dann in Regensburg weiter, wo ihn seine Vorliebe für die Jagd zum Studium des Wildes am Hof des Grafen Metternich hinführte. Nach 1717 unternahm er weitere Studien in der reichsstädtischen Akademie des Georg Philipp Rugendas. Er gründete später in Augsburg einen eigenen Kunstverlag, in dem die meisten seiner Werke erschienen. 1759 wurde er Direktor der Kunstakademie.