0764-Franz Stassen, “Der Ring des Nibelungen – Das Rheingold”, 15 großformatige Lithographien um 1914

Franz Stassen, "Der Ring des Nibelungen - Das Rheingold", 15 großformatige Lithographien um 1914 Franz Stassen, 1869 Hanau - 1949 Berlin, deutscher Maler, Zeichner und Illustrator, hier: "Der Ring des Nibelungen - Das Rheingold", 15 von 24 großformatigen Lithographien, teils mit aufwendiger Goldhöhung, "Frau Cosima Wagner, der hohen Hüterin Bayreuths in Ehrfurcht gewidmet", Titelblatt, Widmungsblatt und Taf. Verz. vorhanden, insgesamt 18 Taf., je 60 x 80 cm, in alter Sammelmappe, Titelblatt & Taf. Verz. angeschmutzt, die Lithographien in guter Erhaltung Zum Künstler: Von 1886 bis 1892 besuchte Stassen die Berliner Hochschule für Bildende Künste. 1908 suchte Stassen Kontakte zum Bayreuther-Wagner-Kreis und wurde bald ein enges Mitglied des Kreises um Siegfried Wagner. Er schuf Mappen zu Wagner-Werken, unter anderem für „Parsifal“ und „Der Ring des Nibelungen“. Zeitgenössische Kritiker werteten Stassens Werk als Folge der Lebensreformbewegung der Jahrhundertwende und verstanden sie zugleich als eine Huldigung an die germanischen Religionsmythen. Stassen verband diese Vorstellungen allerdings mit einem esoterisch und spiritistisch aufgefassten Christentum.